Es kommt auf die Zutaten an...
... ein einfaches Rezept. Wir verwenden bei der Produktion unseres Futters fast ausschließlich Zutaten in Lebensmittelqualität. Einige Fleischsorten, Gemüse, Obst, Reis und Öle sind zusätzlich noch in BIO-Qualität und werden, wo möglich immer aus nachhaltiger Produktion und regional bezogen.
Was heißt Zutaten in Lebensmittelqualität?
Das heißt z.B. beim Reis, dass eben kein in der Tierfuttermittelproduktion gerne verwendeter (weil billiger) muffiger und verunreinigter (z.B. bei Schädlingsbefall) Reis Verwendung findet. In unserem Futter wird regulärer, zum menschlichen Verzehr geeigneter Reis verwendet. Die verwendeten Öle sind ebenfalls in Lebensmittelqualität, also ohne Verunreinigungen oder überlagerte und damit wertlos gewordene Öle. Gleiches gilt für Obst und Gemüse. Wir verwenden ganz reguläre Ware.
Dies gilt konsequent für alle Zutaten - wo es möglich ist, sind die verwendeten Zutaten in Lebensmittelqualität und oft zusätzlich noch in BIO-Qualität. Dies definieren wir ganz klar auf unseren Dosen - dort und in unserer Artikelbeschreibung können Sie nachlesen, welche Zutaten in Lebensmittelqualität sind und welche zusätzlich noch BIO.
Füttern ohne tierische und pflanzliche Nebenerzeugnisse
In vielen Futtermitteln befinden sich tierische und pflanzliche Nebenerzeugnisse und synthetische Zusatzstoffe. Die teilweise erschreckende Definition der Nebenerzeugnisse finden Sie hier. Das ist jederzeit erlaubt, entspricht aber nicht unserer Philosophie einer gesunden Ernährung. Wir verzichten auf die Zugaben von künstlichen Vitaminen und Mineralien (Ausnahme Welpenfutter, hier brauucht es die Spurenelemente Zink und Kupfer). Unser fertigender BIO-zertifizierter Betrieb wird bezüglich der Einhaltung unserer Rezepturen von uns laufend überprüft und verbürgt sich bei der Herstellung des Futters für Sanoro für die Verwendung aller Rohstoffe in Lebensmittelqualität.
Füttern ohne Zusatzstoffe
Wir verwenden keine zugesetzten künstlichen Mineralstoffe oder Vitamine.
Es ist einfach, aus minderwertigen Zutaten ein Futter zu machen, welches bei der Stiftung Warentest den Sieg holt - einfach ein sogenanntes "Premix" über die Abfälle kippen und schon hat man einen Testsieger. Das wollen wir nicht - wir vertrauen auf unsere Rezepte und verwenden keine zusätzlichen Vitamine und Mineralstoffe. Solange Sie abwechslungsreich füttern wird Ihr Hund auch keine Mangelerscheinungen haben. Wenn Sie nur eine Sorte füttern können, bitte ab und an tatsächlich ein gutes Mineral- und Vitaminmix geben (gibt´s bei amazon).
Wir verwenden auch keine Bindemittel.
Die Bindung erfolgt durch die Zutaten selbst. Je nach Rezept sorgt der Reis oder die Kartoffel für eine natürliche Bindung. Die können wir teilweise nicht einmal beeinflussen, so dass unser Futter auch in der Konsistenz schwanken kann. Bei puren Fleischsorten erfolgt die Bindung durch das Eiweiß und das Collagen im Fleisch. Auch der beliebte Trick, überschüssiges Wasser durch Guarkernmehl (E412), Johannisbrotkernmehl (E410) oder ähnliche Zusätze wie Agar-Agar (E406) - die übigens im Tierfutter bei geringer Konzentration nicht deklariert werden müssen - zu binden, wird bei uns nicht eingesetzt. Daher kann z.B. unser Gemüse-/Obst-Mischung (enthält keine natürlichen Bindemittel) durchaus flüssiger sein.
Unser Fleisch - regional bezogen und artgerecht gehalten
Unser Fleisch ist echtes, frisch gewolftes Fleisch, bezogen nach Möglichkeit aus dem regionalen Umfeld und in jedem Fall aus artgerechter Haltung.
Die Fleischqualität entspricht der, die z.B. beim Rind für die Wurstproduktion verwendet wird. In der Hauptsache ist das Bauchfleisch, Abschnitte und sogenanntes Schabefleisch, das heißt, maschinell von den Knochen abgelöstes Fleisch, aber auch Maulfleisch oder Zunge. Sogenannte tierische Nebenerzeugnisse (genussuntaugliche Teile wie Horn, Hufe, Haut, Geschlechtsorgane oder Blasen) werden grundsätzlich nicht verwendet. Was wir ebenfalls nicht verwenden sind Fleischstücke aus der Kehle wegen der eventuell anhaftenden Reststücke der Schilddrüse.
Wir deklarieren unser Fleisch für unsere Menüs genau so, wie es auch verwendet wird. Wir verwenden in der Hauptsache Muskelfleisch. Leber und Herz muss wegen den in hohen Konzentrationen enthaltenen Mineralstoffen und Vitaminen mit in das Futter - hier vertreten viele Ernährungsberater für Tiere die Meinung, dass je 5% der ideale Anteil an Leber und Herz sein soll. Insgesamt wird vertreten, dass Innereien nicht mehr als 15% Anteil haben sollen.
Die jeweilige Fleischqualitäten finden Sie beim Produkt aufgelistet.
Warum ist in den Menüs nicht alles BIO?
Grundsätzlich gilt - alles was an Gemüse, Obst und Getreide in Bio-Qualität zu besorgen ist, verwenden wir.
Differenzierter ist es beim Fleisch:
Bei den puren Fleischsorten gilt folgendes:
- Rind und Huhn beziehen wir regional in BIO-Qualität.
- Lamm und Schaf kommen aus Dammbewirtschaftung an Nord- und Ostsee, sind also Weidetiere.
- die exotischen Fleischsorten wie Känguru oder Strauß kommen aus dem jeweiligen Habitat, meist freilebend und waidgerecht geschossen.
- Rotwild (Hirsch) beziehen wir, wenn verfügbar, regional - ansonsten kommt es aus Wildschuss überwiegend aus Osteuropa.
- Pferdefleisch stammt von Tieren die nicht zur Fleischproduktion gezüchtet werden. Auch hier je nach Verfügbarkeit möglichst regional.
- Känguru kommt aus seinem natürlichen Habitat (Wildschuss)
- Kaninchen kommt aus artgerechter Haltung
Bei den Menüs haben wir uns entschlossen, immer das Gemüse in BIO-Qualität zu verwenden. Beim Fleisch gilt folgendes:
- Rind kommt aus regionaler, artgerechter Haltung und ist in BIO-Qualität.
- Huhn und Pute kommen aus anerkannten und strengen Prüfungen unterliegenden Zuchtbetrieben in Deutschland und möglichst aus Freiland oder großzügiger Stallhaltung. Das Fleisch ist in BIO-Qualität, das heißt, es muss der Standard der BIO-Haltung bei Huhn und Pute eingehalten werden.
- Der Seefisch kommt aus nachhaltigem Fang
- Die Herkunft der anderen Fleischsorten ist oben bereits aufgelistet.
Beim Fleisch sehen wir es im Sinne des Tierschutzes als deutlich wichtiger an, Tiere aus artgerechter Haltung zu verwenden. Hier hauptsächlich mit viel Auslauf, möglichst mehr als vorgeschrieben ist. Bei der Ernährung sieht auch bei nach BIO-Standard gehaltenen Tieren konventionelles Futter vor, wenn Biofutter nicht verfügbar ist. Alles etwas verschwommen.
Bei Schafen und den "exotischen" Tierarten ist eine Haltung nach Bio-Standard und daher der Bezug als BIO-Ware nicht möglich. Letztlich ist es deutlich wichtiger, Gemüse und Getreide in BIO-Qualität zu verwenden weil hierdurch z.B. die Schadstoffbelastung durch Pestizite extrem zurückgeht.
Ein Beispiel für unterschiedliche Futterqualität bei ausgelobter Verwendung von Zutaten in Lebensmittelqualität
In unserem Menü Classic Huhn ist 55 % Fleisch enthalten - Muskelfleisch (45 %), Herz (5 %) und Leber (5 %) - klar deklariert und alle Zutaten in Lebensmittelqualität.
Im vergleichbaren - aber auch günstigeren - Menü eines großen Münchner Wettbewerbers werden 56 % Fleisch (Hühnerherzen (24 %), Hühnermägen (22 %), Hühnerleber (10%)) deklariert. Keine Spur von "normalem" Muskelfleisch - verwendet wird dafür ein deutlich billigeres Fleisch wie Hühnermägen und Hühnerherzen. Auch das ist dann ein Menü mit Zutaten in Lebensmittelqualität - da wir ja in Bayern sind und bei uns werden selbst Hühnermägen gegessen. Das billige Fleisch kompensiert der dann verwendete Amarath auch nicht mehr.
Unser Gemüse und Obst - immer BIO und möglichst regional und frisch vom Feld und Baum
Saisonal abhängig kommt ein großer Teil des Gemüses aus Deutschland und frisch zur Verarbeitung. Nur wenn frische Ware saisonal nicht zu besorgen ist, kommt schockgefrostete Ware zum Einsatz. Wir verwenden hier ausschließlich BIO-Qualität.
Die Produktion - manufakturell statt industriell
Wir produzieren manufakturell, das heißt, immer "nur" in 700 kg - Chargen. Das klingt viel, ist aber so ziemlich die unterste Grenze um konstante Qualität zu liefern. Bei kleineren Mengen wären die Abweichungen zu groß. Unsere Tiernahrung wird roh und kalt sowie ohne Zugabe von Wasser in die Dose abgefüllt - die so genannte Kaltabfüllung.
Unser fertigender Betrieb ist KEIN dem Nestlé-Konzern ganz oder teilweise angehörender Betrieb.
Hierbei werden zuerst die Zutaten (das Fleisch, das Gemüse und die restlichen Zutaten) grob gewolft. Die so entstandene Mischung wird bei ca. 4° C in die Dosen gefüllt und diese sofort verschlossen. Die versiegelten Dosen kommen in einen Autoklaven und werden unter Druck schonend gegart. Bei diesem Kochprozess tritt Fleisch- und Gemüsesaft aus, der dann als hochwertige und gehaltvolle Brühe in der Dose verbleibt. Dies sehen Sie beim Öffnen der Dose, es bildet sich auf dem Doseninhalt je nach Lagertemperatur eine gallertartige Masse und es lagert sich oben auch Fett ab. Beides bitte nicht wegschütten bzw. wegkratzen, sondern mit verfüttern bzw. unter das Futter rühren. Je nach Menüart tritt das mehr oder weniger auf. Die Menüs mit Reis sind in der Regel auch kompakter, da der Reis den austretenden Gemüse- und Fleischsaft aufsaugt.
Hieran sehen Sie auch, dass wir weder Bindemittel noch sonstige Emulgatoren oder Zusatzstoffe verwenden - diese würden die Flüssigkeit binden.
Das sich bei den Reinfleisch-Sorten bildende "Gelee" besteht nur aus natürlich geliertem Fleischsaft (so wie Sie es von einem kalten Fleischfond oder einer kräftigen Hühnerbrühe aus der Küche kennen), Fett und dem im Fleisch noch enthaltenen, ausgetretenen und dann geronnenen Blut. Das sieht manchmal etwas unschön aus, mindert aber nicht die Qualität. Da wir das Fleisch für die Reinfleischsorten grob wolfen, kommt dies eigentlich immer vor. Eine Ausnahme ist Huhn und Kaninchen, diese beiden Sorten werden wegen eventuell noch anhaftenden kleinen Knochenresten sehr fein gewolft. Dieses feine Brät bindet besser und es gibt daher kaum Ablagerungen.
Durch den geschlossenen Produktionskreislauf bleiben die Vitamine, Mineralien und Spurenelemente der Zutaten weitestgehend erhalten - purer Genuss für Ihren Hund.
Unser Credo - beste Futterqualität für Ihren Hund
Wir stellen Tierfutter ganz ohne jegliche pflanzliche und tierische Nebenerzeugnisse wie Schlachtabfälle oder Knochenmehl her. Der Verzicht auf Konservierungs- und Farbstoffe, Bindemittel oder ähnliche Zusatzstoffe ist selbstverständlich. Alle Menüs beinhalten nur die angegebenen Zusammensetzungen und Zutaten und sind ein Alleinfuttermittel für Hunde und Katzen. Unsere Tiernahrung wird selbstverständlich ohne jegliche Tierversuche entwickelt - unser Hundefutter finden Sie bei der PETA als tierversuchsfreien Hersteller aufgelistet.
Wir kontrollieren ständig die Qualität
Die hervorragende Qualität der verwendeten Zutaten und ein einwandfreier Produktionsablauf werden aufgrund ständiger Kontrollen unseres fertigenden Betriebes durch ein Lebensmittelinstitut und das Veterinäramt garantiert. Weiter sorgt eine jährliche BIO-Kontrolle für die Einhaltung des BIO-Standards.
Die Haltbarkeit - Qualität auf Dauer
Unser Hundefutter ist in der geschlossenen Dose bei Zimmertemperatur ab Abfüllung mindestens 36 Monate haltbar - das Haltbarkeitsdatum ist auf dem Deckel der Dose aufgedruckt. Wir liefern Ihnen nur Produkte die mindestens noch 3 Monate haltbar sind. Es schadet den Produkten nicht, wenn sie kurzfristig z.B. beim Versand oder Transport im Auto im Hochsommer höheren Temperaturen ausgesetzt sind - bis zu 60 C sind kein Problem. Auch im Winter sind die niedrigen Temperaturen beim Versand kein Problem. Das Produkt darf allerdings nicht durchfrieren - also nicht ein zugestelltes Paket bei Minustemperaturen im Freie allzu lange stehen lassen. Durch das Einfrieren vergrößert sich das Volumen und die Dose kann Schaden nehmen. Eine aufgefrorene Dose kann einfach aufgetaut und dann verfüttert werden.
Sie können unser Sanoro Hundefutter ungefähr 3-4 Tage im Kühlschrank verschlossen aufbewahren. Einen passenden Dosendeckel finden Sie in unserem Webshop. Für kleinere Hunde kann es vorportioniert und in verschlossenen Kunststoff-Schüsseln auch eingefroren werden.