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Welche Lebensmittel und Pflanzen sind für mein Tier schädlich?

Verbotene Genuss- und Lebensmittel für den Hund

Ein Hund ist ein Beutetierfresser und kein Allesfresser wie der Mensch. Somit ist es nicht verwunderlich, dass sein Verdauungsapparat auf viele Lebensmittel anders reagiert als unserer. Nicht alle hier aufgeführten Genuss- und Lebensmittel sind daher gleich gefährlich bzw. schädlich.

Toxische Genuss- und Lebensmittel

Es gibt eine Reihe an Nahrungsmittel, die toxisch und damit absolut für alle Hunderassen verboten sind.

Alkohol
Alkohol birgt nicht nur die Verletzungsgefahr durch alkoholisiertes Torkeln durch die Wohnung, sondern kann zu Durchfall, Erbrechen, Atemnot, Koma und sogar zum Tod führen. Alkohol ist ein absolutes Gift und No Go für Hunde! 

Avocado
Avocado (sowohl Kern, Schale und Fruchtfleisch) enthält Persin, das für Hunde toxisch ist. Es kann zu tödlichen Herzmuskelschäden führen. Weitere mögliche Folgen sind Husten, Atemnot, Verdauungsstörungen, Bauchwassersucht (Aszites) sowie allgemeine Schwäche und Unruhe.

Bittermandel
Bittermandeln verursachen Magenkrämpfe, Durchfall, Zittern und Fieber. Sie können sogar zu temporären Lähmungserscheinungen führen.

Hopfen
Hopfen ist in kleinen Mengen unproblematisch. In größeren Mengen kann es jedoch lebensgefährlich für Hunde sein. Es führt zu Keuchen, Fieber und Herzrasen.

Kaffee
Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke sind für Hunde hochgradig giftig. Suchen Sie unverzüglich einen Tierarzt auf, falls Ihr Hund Kaffee oder Tee getrunken haben sollte. Koffein erhöht den Blutdruck, beschleunigt den Puls, verengt die Blutgefäße und vermindert die Reizschwelle der Nerven im Gehirn. Unruhe, Zittern, Krampfanfälle, Fieber gefährliche Herzrhythmusstörungen, Nierenprobleme oder neurologische Schäden können die Konsequenz einer Koffeinvergiftung sein. Beim Abbau von Koffein entsteht Theobromin, das ist das Gift, das auch in Schokolade zu finden ist. So können Durchfall, Erbrechen und vermehrter Durst auftreten.

Kakao
Kakao siehe Schokolade

Knoblauch
Wird Knoblauch (roh oder als Granulat) regelmäßig gefüttert kann dies zu lebensbedrohlichen Blutanämien führen. Knoblauch enthält wie auch Zwiebel die für den Hund toxischen Schwefelverbindungen Propyldisulfid und Allylpropylsulfid. Eine Knolle kann bereits die Zerstörung der Erythrozyten (roten Blutkörperchen) in Gang setzen und so zu ernsthafter Schädigung eines Hundes führen. Wird Knoblauch jedoch nur ab und zu und in sehr kleinen Mengen verabreicht ist er unbedenklich.

Macadamianüsse
Macadamianüsse enthalten, neben dem für Hunde ungesunden Phosphor auch das für den Hund giftige Amygdalin (wie auch in den Fruchtkernen enthalten). Dies verursacht eine Blockierung der Zellatmung. Fieber, Zittern und temporäre Lähmungserscheinungen sind die Folge. 

Muskatnuss
Muskatnuss ist ein Rauschgift (5-30 g haben halluzinogene Wirkung) das auch für Menschen in großen Mengen (2 Nüsse) giftig ist, insbesondere für Kinder. Muskatnuss schädigt den Magen-Darm-Trakt, führt zu Zittern, Krämpfen und Lähmungserscheinungen. Eine hohe Dosis kann zu Koma und Tod führen.

Obst- und Fruchtkerne
Gemeint sind hier Obst- bzw. Fruchtkerne die geöffnet sind. Sie enthalten reichlich Amygdalin (spaltet sich bei der Verdauung u.a. in Blausäure auf). Dieser für Hunde giftige Stoff blockiert die Zellatmung. Dies kann zu Speicheln, Zittern, Erbrechen, Krämpfen und temporäre Lähmungserscheinungen bis hin zur Bewusstlosigkeit führen und kann sogar tödlich sein. Werden scharfkantige Obstkerne verschluckt kann dies auch zu Verletzungen der Darmschleimhäute und ggf. zum Darmverschluss führen. Ein paar verschluckte Apfel- oder Birnenkerne schaden, wie beim Menschen auch, dagegen nicht. Offene Kerne vom Pfirsich oder Aprikose allerdings schon.

Schokolade
Schokolade bzw. der Kakao in der Schokolade kann für Hunde sogar tödlich sein. Kakao enthält das sogenannte Purinalkaloid Theobromin das verantwortlich ist, dass Hunde nach dem Genuss von Schokolade Verdauungsprobleme (Erbrechen, Durchfall, Krämpfe) und/oder Kreislaufbeschwerden (Zittern bis hin zur Bewusstlosigkeit) bekommen können. Im schlimmsten Fall kann es zum Tod führen. Als Faustregel gilt: Je mehr Kakaoanteil und umso kleiner der Hund, umso größer die Gefahr. Bereits eine Tafel Bitterschokolade gilt bei einem kleinen Hund wie z.B. einem Yorkshire-Terrier als tödliche Dosis.

Schweinefleisch, roh
Rohes Schweinefleisch kann den tödlichen Aujeszky-Virus (Pseudowuterreger) in sich tragen. Deutschland gilt zwar als virusfrei, dennoch bleibt ein Restrisiko bestehen. Temperaturen über 60° C tötet das Virus zuverlässig ab, daher Schweinefleisch stets gekocht verfüttern, dann ist es absolut verträglich und risikofrei. Eigentlich ist Schweinefleisch wie auch Wildfleisch kein schlechtes Hundefutter, die Akzeptanz beim Verbraucher ist aber nicht gegeben, daher stellt kaum ein Futterproduzent ein Hundefutter mit deklariertem Schweinefleisch her - darüber nachdenken, welche billige Fleischsorte dann bei einem Menü mit "Huhngeschmack" verwendet wird, sollte man schon - so kann Schweinefleisch perfekt versteckt werden.

Süßstoff
Süßstoff enthält das für Hunde toxische Xylit das bei Hunden einen lebensgefährlichen Abfall des Blutzuckerspiegels zur Folge haben kann. Erbrechen und Durchfall sind die Folge. Xylit ist in fast allen Süßigkeiten (Kaugummi, Bonbons, Backwaren…) enthalten.

Tabak
Tabak ist für Hunde hoch toxisch. Bereits 5 - 25 g getrockneter Tabak ist für Hunde tödlich! Die Symptome einer Nikotinvergiftung sind Speicheln, Erbrechen, Krämpfe, Erregung, erhöhte Atem- und Herzfrequenz, Bewegungsstörungen, Muskelzittern und Kreislaufkollaps. Selbst eine weggeworfene Kippe in einer Pfütze kann lebensbedrohlich für Ihr Tier sein, wenn der Hund die Pfütze ausschlabbert.

Tee
Siehe Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke

Weintrauben
Weintrauben, insbesondere Rosinen, sind für Hunde absolut ungesund. Sie enthalten die für Hunde giftige Oxalsäure. Hunde reagieren mit Erbrechen, Durchfall, Magenkrämpfen und Zittern. Bei einer hohen Dosierung kann es zu Nierenversagen kommen und sogar zum Tod führen. So können z.B. bereits 14 g Rosinen (bzw. 12,6 g Weintrauben) pro Kilo Körpergewicht für einen Hund tödlich sein. Mit anderen Worten eine Tüte Rosinen (250 g) reicht aus einen 18 kg schweren Hund zu töten.

Zwiebel
Zwiebel (wie auch Knoblauch) enthalten Schwefelverbindingen die bei Hunden die roten Blutkörperchen zerstören und so Anämien verursachen und zu Nierenversagen führen können. Eine mittelgroße Zwiebel kann einen kleinen Hund bereits ernsthaft schädigen.

Zu vermeidende Genuss- und Lebensmittel

Es gibt aber auch eine nicht unerhebliche Anzahl an Lebensmittel, die Hunde allgemein bzw. manche Rassen einfach nur schlecht verdauen können und damit zu Übelkeit und Durchfall neigen. Diese sind im wahrsten Sinne des Wortes “nur mit Vorsicht zu genießen” und sollten entweder nur in Maßen oder nur gekocht gefüttert werden.

Alfalfa-Sprossen
Alfalfa-Sprossen sind für trächtige und säugende Hündinnen ein tabu, da sie den Östrogenhaushalt beeinflussen. Störungen der Blutgerinnung sind als Symptome zu beobachten.

Auberginen
Auberginen (wie auch Kartoffel) in rohem Zustand führen bei Hunden zu Erbrechen, Durchfall und ggf. Störung der Gehirnfunktion und sollten auf gar keinem Fall roh gefüttert werden. Im gekochten Zustand ist das Lebensmittel erlaubt und völlig unschädlich.

Aromen
Künstliche Aromen können zu Allergien führen. Achten Sie bei Fertigfutter darauf, dass keine künstlichen Aromen im Futter sind.

Bohnen
Siehe Hülsenfrüchte

Eiklar, roh
Rohes Eiklar enthält Avidin und Trypsininhibitoren. Beide Stoffe behindern die Verdauung wichtiger Nährstoffe und führen so zu Fehlversorgungen. Gekochte Eier sind hingegen vollkommen unbedenklich.

Fett
Fett (Butter, Speck,Geflügelhaut...) ist für den Hund schwer verdaulich, daher sollten Lebensmittel mit hohem Fettanteil vermieden werden. Fett kann Stoffwechsel-Erkrankungen verursachen sowie Niere und Bauchspeicheldrüse schädigen.

Geflügelknochen, roh
Rohe Geflügelknochen neigen zum Splittern und bergen daher die Gefahr im wahrsten Sinne des Wortes im Hals stecken zu bleiben. Verletzungen im Maul und Verdauungsapparat können die Folge sein. Häufiges Füttern von Knochen führt auch zu Verstopfung und “Knochenkot”.

Geschmacksverstärker
Geschmacksverstärker können wie künstliche Aromen zu Allergien führen

Gewürze
Scharfe Gewürze können die Magenschleimhaut reizen

Hülsenfrüchte
Hülsenfrüchte wie z.B. Bohnen, Soja sind im rohen Zustand giftig und führen zu Erbrechen, Bauchkrämpfe, Koliken, Appetitlosigkeit, Fieber und (auch blutiger) Durchfall sowie verminderte Urinausscheidung. Erst durch das Erhitzen wird das toxische Phasin zerstört. Dennoch können Blähungen auftreten. Daher sollten Hülsenfrüchte wie auch Kohlarten oder Getreide nur in kleinen Mengen verabreicht werden.

Kartoffel, roh
Kartoffel im rohen Zustand, insbesondere die “Grüne Augen” haben einen zu hohen Soalingehalt und sind für Hunde unverdaulich bis giftig. Sie führen zu Erbrechen und Durchfall. Im gekochten Zustand sind Kartoffeln jedoch unbedenklich und können im Vergleich zu Hülsenfrüchte und Kohl problemlos gefüttert werden.

Kohl
Roher Kohl ist wie Hülsenfrüchte für Hunde unverdaulich bis giftig. Auch im gekochten Zustand kann er zu Blähungen führen und sollte somit nur in geringen Mengen gefüttert werden.

Milch und Milchprodukte
Milch und Milchprodukte in größeren Mengen führen bei Hunden häufig zu Durchfall. Der Grund hierfür ist, dass Hunde die Laktose (Milchzucker) nur in begrenzter Menge verdauen können. Milch enthält jedoch viel hochwertiges Protein und hat einen hohen Anteil an Vitaminen und Mineralien. Ist vom Grunde also gesund und wird von Hunden auch gern getrunken. Es wird daher empfohlen als Tagesration nicht mehr als 20 ml Milch (bzw. max. 10 ml Kondensmilch) pro Kilo Körpermasse (10 kg Hund 200 ml Milch) zu füttern. Milchprodukte (Jogurt, Quark, Käse,..) enthalten weniger Milchzucker und können somit in höheren Mengen problemlos gefüttert werden. Hunde können aber auch, wie der Mensch, unter einer Laktoseunverträglichkeit leiden. In diesem Fall sind Milch und Milchprodukte verboten.

Paprika und Tomate, grün
Rohe Nachtschattengewächse (Auberginen, Tomaten, Paprika, Kartoffel) enthalten das für den Hund nicht so gut verträgliche Solanin das zu Niedergeschlagenheit, Durchfall und Erbrechen führen kann. Wie bei Kartoffel und Auberginen gilt, diese auf gar keinen Fall roh zu füttern. Rote Paprika und Tomate hingegen können auch roh gefüttert werden. Hier wird empfohlen ganz reife, rote Früchte zu wählen und die grünen Stellen (besonders hoher Solanin-Gehalt) zu entfernen. Grüne Tomaten und grüne Paprika sind ebenfalls tabu.

Salz
Salz (Natriumchlorid) ist im richtigen Maß eingesetzt ein wichtiger Baustein für eine ausgewogene Ernährung des Hundes. Da jedoch viele Futtermittelzutaten bereits einen natürlichen Salzgehalt haben, ist es nicht notwendig der Hundenahrung Salz extra zuzugeben. Zuviel Salz bringt den Elektrolythaushalt des Hundes durcheinander und kann Nierenprobleme verursachen und zu Bluthochdruck mit Folgeschäden für das Herz-Kreislaufsystem führen. Salz und salzhaltige Snacks (auch Geräuchertes) führen zu einer erhöhten Flüssigkeitsansammlung im Körper des Hundes. Bei einem gesunden Hund wird das überflüssige Salz durch eine ausreichende Wasserzufuhr wieder ausgeschieden. Der erhöhte Wasserbedarf kann allerdings auch zu einer Magendrehung führen. Probleme gibt es speziell bei herzkranken Hunden, deren verminderte Herzleistung die Flüssigkeitsausscheidung verhindert.

Tomaten
Rohe grüne Tomaten (wie auch rohe grüne Paprika) enthalten wie alle Nachtschattengewächse das für Hunde unverträgliche Solanin. Insbesondere in der Schale und den grünen (unreifen) Stellen. Sehr reife rote Früchte sind in der Regel unproblematisch. Doch grünen Tomaten (wie auch grüne Paprika) roh gefüttert sind tabu. Im gekochten Zustand sind diese Gemüsesorten in der Regel problemlos und gut verdaulich.

Walnüsse
Walnüsse sind schon allein wegen ihrem hohen Phosphor- und Fettgehalts kein geeignetes Futter für Hunde. Sie bergen zusätzliche die Gefahr mit einem toxinbildenden Pilz befallen zu sein. Als Krankheitssymptome treten Zittern, Krämpfe und epileptische Anfälle auf.
 

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